Sonntagmorgen. Du hast gerade beschlossen, es dir mit einem Buch auf der Couch gemütlich zu machen, und da taucht sie auf: Die Hauskatze. Der Herrscher des Hauses. Sie hat den Blick drauf, als hätte sie gerade die Weltherrschaft übernommen, und dann, ganz langsam, drückt sie sich an deinem Bein entlang. Du denkst: „Ah, sie will kuscheln.“ Falsch.
Sie will Futter. Und zwar jetzt. Sofort.
**Die Routine:**
Du stehst auf, gehst zum Futternapf, füllst ihn auf – als hättest du nicht vor zwei Stunden genau das Gleiche gemacht. Aber sie tut so, als wäre sie kurz vorm Verhungern. Du denkst: „Jetzt ist Ruhe.“ Wieder falsch.
**Die Ignoranz:**
Kaum ist der Napf voll, geht die Diva in Fell weg. Du stehst da und schaust diesem majestätischen Abgang nach, während sie sich auf deinen Lieblingssessel legt. Wo bleibt das Dankeschön? Fehlanzeige. Stattdessen legt sie sich hin, blinzelt dich müde an, als wollte sie sagen: „Du darfst jetzt gehen.“
---
Hauskatzen – sie lieben dich, aber nur so lange, wie du tust, was sie wollen. Der wahre Chef im Haus hat Fell und fordert ständigen Gehorsam.
