Dienstag, 10. September 2024

Drohnen

 "Meine Damen und Herren, willkommen zurück – Thema des Abends: Drohnen! Ja, Russland meldet massive Drohnenangriffe der Ukraine. Und ich weiß, was Sie denken: Drohnen? Sind das nicht diese kleinen Dinger, die man sich zu Weihnachten wünscht, um damit spektakuläre Luftaufnahmen von seinem eigenen langweiligen Vorgarten zu machen? Tja, denkste! Heute sind Drohnen so groß, dass selbst Amazon sich fragen muss, ob sie in der Luftfahrtbranche etwas verpasst haben.

Man stelle sich das vor: Früher hat man sich in Russland vor Spionen im Trenchcoat versteckt, jetzt geht der Blick ständig in den Himmel, und man fragt sich, ob da ein neues 'Lufttaxi' über einem schwebt. Klar, Drohnen sind die Zukunft. Aber wenn Drohnenangriffe gemeldet werden, denkt man natürlich an ganz andere Dimensionen. Die Ukraine setzt also Drohnen ein – und zwar nicht für Luftbilder von traumhaften Landschaften, sondern eher, sagen wir mal, für militärische Schnappschüsse.

Man könnte fast sagen, Drohnen sind die Smartphones der modernen Kriegsführung. 'Schatz, ich habe da gerade eine Nachricht von der Drohne bekommen. Soll ich sie öffnen, oder explodiert sie dann?' Diese Dinger sind also im Trend – quasi die Influencer der Luftabwehr. Ob TikTok bald Videos mit dem Titel 'Die 10 besten Drohnenangriffe' empfiehlt? Wahrscheinlich. Algorithmen haben eben einen schwarzen Humor.

Russland jedenfalls klingt besorgt. 'Massiv' ist ja ein schönes Wort. Immer dann, wenn man nicht genau sagen will, wie viele es waren, benutzt man 'massiv'. Es könnten zwei gewesen sein, oder 200. Aber wir bleiben gespannt, denn eines ist sicher: Diese Drohnen haben eine größere Reichweite als die täglichen Talkshow-Gäste über die Herbstmode.

Meine Damen und Herren, was bleibt uns da noch zu sagen? In Zeiten wie diesen wünscht man sich fast wieder zurück in die 90er, als das größte Problem war, ob das VHS-Band richtig spult. Aber die Zeiten ändern sich. Heute sind es Drohnen. Morgen vielleicht fliegende Autos, wer weiß? Eines ist sicher: Es bleibt spannend – und in der Luft, da tut sich noch einiges."