Mittwoch, 11. September 2024

CBAM

 CBAM – das neue Lieblingswort aller deutschen Unternehmen. Die EU sagt: „Wir brauchen eure Klimadaten!“ Deutsche Firmen daraufhin: „Welche Daten genau?“ Die Antwort: „Na, die Daten, die ihr nicht habt.“ Klingt wie der perfekte Bürokratie-Krimi, oder?

CBAM, der neue Star am Regulierungs-Himmel:
Die EU will wissen, wie viel CO₂ in jedem einzelnen Schraubenzieher, der irgendwo in Deutschland hergestellt wird, steckt. Die Unternehmen? Suchen fieberhaft nach den Daten – und finden nichts. Die Maschinen laufen auf Hochtouren, aber CO₂-Werte pro Teil? Fehlanzeige.

Das Drama:
Unternehmen schicken hilflose E-Mails an Brüssel: „Wir haben keine Daten.“ Die EU zurück: „Dann liefert sie doch einfach.“ Aha, klar, wird schon werden. Vielleicht finden sie die Daten ja irgendwo im Lager zwischen verstaubten Produktionsakten und vergessenen Projekten aus den 80ern.

Die Lösung:
Also was machen die Firmen? Raten, hoffen und abwarten. In der Zwischenzeit stehen die Chefs da, als müssten sie gerade einen Aufsatz über ein Buch schreiben, das sie nie gelesen haben.


CBAM: Wo Daten verlangt werden, die nicht existieren, und alle hoffen, dass es schon irgendwie gut ausgeht. Vielleicht gibt es ja bald CO₂-Daten per Kristallkugel.