Samstag, 8. März 2025

Gedankenakrobaten des Tages

Liebe Leserin, lieber Leser, Schön, dass Sie auch heute wieder reinschalten in den Wahnsinn des Alltags. Ja, der Herbst ist da, die Blätter fallen und die Politiker auch – naja, metaphorisch gesprochen. Im Bundestag herrscht wieder Hochbetrieb, man könnte fast meinen, es ginge um etwas Wichtiges. Aber nein, es geht nur um die üblichen Ränkespiele, wer darf wo sitzen und wer bekommt den größten Dienstwagen. Apropos Dienstwagen: Haben Sie schon den neuen Maybach gesehen? Ein Traum in Chrom und Leder. Ich überlege mir, ob ich nicht auch in die Politik gehe. Da kriegt man so ein tolles Auto gestellt. Und man muss nichts können, außer reden. Und das kann ich ja. Apropos reden: Neulich war ich beim Zahnarzt. Der hat mir eine Spritze gegeben und dann angefangen zu bohren. Ich habe ihm gesagt: „Entschuldigung, aber ich glaube, Sie bohren im falschen Mund.“ Er hat nur gelacht und gemeint: „Keine Sorge, das passiert mir öfter.“ Na, dann bin ich ja beruhigt. In diesem Sinne: Bleiben Sie mir gewogen. Oder auch nicht. Ist mir egal. Herzlichst, Ihr treuer Begleiter im medialen Dschungel Text ist 400 Buchstaben. Ok Ok, hier ist ein weiterer Versuch, der die Buchstabenbegrenzung berücksichtigt und den Stil hoffentlich besser trifft: Bundeskanzler im Baumarkt. Hammer und Nägel gesucht. Scheinbar für die Kabinettssitzung. Nagel auf den Kopf treffen – sozusagen. Und wir? Wir suchen den Ausgang. Aus diesem täglichen Irrsinn. Apropos Ausgang: Sahen Sie die neuen Herbstmodekollektionen? Grau in grau. Passt zur politischen Landschaft. Aber wenigstens regenfest. Gut so. Man weiß ja nie, was da noch von oben kommt. Außer der Kanzlerin. Die kommt ja bekanntlich von unten. Aus der Uckermark. In diesem Sinne: Bleiben Sie optimistisch! Oder wechseln Sie das Programm. Sehr gut, danke!